Artikel von Vinzenz Dorn, veröffentlicht in der PegnitzZeitung am 07.01.2025
Rollentausch führt zu köstlichen Verwicklungen im Dorf
Die Premiere des Theatervereins „Edelweiß 1927“ im Badsaal ist ausverkauft
Das Jahr 2025 beginnt im Schnaittacher Badsaal gleich mit einer Premiere: Der
Theaterverein „Edelweiß 1927“ gibt den Vierakter „Und dess am hellichten Dooch“, der, wie
Jörg Mahlein in der Begrüßung verkündet, in drei Akten bewältigt wird.
Das Haus ist für den Abend ausverkauft und quittiert die Bemerkung mit einem ersten Beifall,
dem häufiger Szenenapplaus folgen wird. Von Lampenfieber ist jedenfalls bei den
Akteurinnen und Akteuren, die sich mit munterer Spielfreude auf der Bühne bewegen, nichts
zu bemerken. Auch die beiden Neuen, die erstmals mitspielen, fügen sich geschmeidig in die
Theatertruppe ein. Natürlich spielen in einem Laientheater der regionale Bezug und die
einheimische Mundart ihre heimlichen Hauptrollen, aber das Stück von Arno Boas bietet
inhaltlich auch so ausreichend witzige Szenen, muntere Wortspiele und vergnügliche
Wendungen. Das Bühnenbild mit Lokalkolorit fördert die Identifikation mit den Agierenden.
Das Publikum wird gut unterhalten und hat viel zu lachen.
Weil es sich in dem Spiel um den Besuch einer reichen Amerikanerin dreht, die aber gerade
kein Aufhebens von ihrer Person machen will und ihre Ruhe sucht, entwickelt sich eine
klassische Komödie mit vertauschten Rollen: Die Amerikanerin trifft unbemerkt ein und wird
von der rustikalen Bestatterin über die ehrgeizigen Vorstellungen von Pfarrerin,
Landfrauenzirkel und Ortsvorsteher informiert. Daraufhin lässt sie die Einheimische in ihre
Rolle schlüpfen, was für reichlich Aufruhr im Ort sorgt, weil die Verwandlung vom hässlichen
Entlein zum exaltierten Schwan nicht durchschaut wird. Eine solche Disposition bietet viel
Raum für schnoddrige Gags, deftige Wortwechsel und das Spiel mit Klischees, fröhliche
Eulenspiegeleien inklusive. Die passend dazu eingeblendeten kurzen Sequenzen mit
Countrymusik untermalen den Ablauf, geben ihm eine dynamische Note.
Im Verlauf des Lustspiels klärt sich auch der Titel, denn unter dem Einfluss der Pseudo-
Amerikanerin wandelt sich so manche „deutsche“ Tugend, manches traditionelle
Rollenverständnis allmählich ins Gegenteil, und statt fleißig ihrer Arbeit nachzugehen, frönen
plötzlich immer mehr Dorfbewohner dem dolce far niente, dem süßen Nichtstun, am
hellichten Dooch.
Die sich ergebenden Verwicklungen sind amüsant, lösen sich natürlich zum Finale hin in
Wohlgefallen auf. Wer aber will, kann aus der Komödie durchaus Lehren ziehen, wie schnell
sich Menschen vom äußeren Schein täuschen lassen und wie Verhalten von Erwartungen
gesteuert werden kann. Zum Ende donnert langanhaltender Applaus durch den Badsaal; die
„Edelweißer“ können eine gelungene Premiere feiern.
Vinzenz R. Dorn
Die Nikolausfeier des Theaterverein Edelweiß 1927 e.V. mit Ehrungen fand am Samstag, den 07.12.2024, statt.
Der Vorsitzende Thomas Fuchs und die stellvertretende Vorsitzende Elvira Sperber ehrten fünf Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft. Barbara Geisler wurde für 40 Jahre Zugehörigkeit geehrt, während Margot Dotzler, Hermann Guller und Heinz Richter für jeweils 50 Jahre ausgezeichnet wurden. Die ehemalige Vorsitzende und Ehrenmitglied Gisela Popp erhielt eine Ehrung für ihre 60-jährige aktive Tätigkeit im Verein. Wie auch in den Vorjahren würdigte Thomas Fuchs die Verdienste der Jubilare für den Verein und Schriftführerin Sieglinde Falkner ergänzte Highlights aus den Eintrittsjahren der jeweiligen Mitglieder.
Zum Abschluss der Ehrungen wurde eine besondere Überraschung bekannt gegeben. Die neue Vorstandschaft und Verwaltung ernannte Arno Gebhard, Hermann Guller und Hans Dotzler, die sich über viele Jahre hinweg aktiv für den Verein eingesetzt haben, zu Ehrenmitgliedern.
Die weitere Feier wurde von den Theater-Minis und der Jugendgruppe des Vereins gestaltet. Die Theater-Minis hatten in diesem Jahr ihren ersten Auftritt auf der Bühne. Die vier Vorschulkinder präsentierten mit großer Freude ihre weihnachtliche Geschichte „Als der kleine Engel die Erde besuchte“ und performten abschließend das Lied „Lichterkinder“.
Die Jugendgruppe präsentierte ihr Können in zwei Stücken. Im Stück „Ich will ein Schneemann sein“ wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der glaubt, dass es wunderbar wäre, ein Schneemann zu sein, da er den ganzen Tag im Schnee verbringen und Schlittenfahren könnte. Allerdings stellt sich heraus, dass ein Schneemann auch sehr unbeweglich ist. In dem Stück „Zauberhafte Weihnachten in Hawaii?“ denkt der Weihnachtsmann, dass er Urlaub auf Hawaii machen kann, wenn niemand an ihn glaubt. Ein Teenager rettet Weihnachten schließlich, sodass der Weihnachtsmann doch noch die Geschenke an die Kinder verteilt.
Das tat auch der Nikolaus, der die Feier besuchte und die Kinder für ihr Engagement im vergangenen Jahr beschenkte. Der Nikolaus erzählte eine Geschichte von seinen Erlebnissen bei einem Mädchen, der vor allem die kleineren Kinder gespannt lauschten. Die offizielle Veranstaltung wurde mit der Kinder- und Erwachsenentombola abgeschlossen. Dieses Jahr umfasste die Tombola eine Vielzahl an attraktiven selbstgemachten Gegenständen sowie zahlreiche Preise, die von Schnaittacher Unternehmen gespendet wurden. Unser besonderer Dank gilt Getränke Fristo, Marktcafé, Spielwaren Klein, Böckmann, Sport Weber, Silvia`s Blumenstube, Gasthaus Heißmann, Sparkasse, Optik & Design und der Gemeinde Schnaittach für ihre großzügige Unterstützung.
Am Ende gab es noch die Möglichkeit, bei selbstgebackenen Plätzchen und herzhaften Snacks in angenehmer Atmosphäre zusammenzukommen und den Abend entspannt ausklingen zu lassen.
Anlässlich des Herbstmarktes am 13.10.2024 hatte das Café des Theatervereins Edelweiß auch in diesem Jahr wieder geöffnet und die Besucher des Herbstmarktes und Freunde des Vereins mit leckeren selbstgebackenen Kuchen versorgt.
Die Jugendgruppe hatte eifrig geprobt und um 14:00 Uhr ihr Stück „ Die lustigste Klasse Deutschlands“ aufgeführt. Das Stück über eine Schulklasse mit Zicken-Mädels, Handysüchtiger und Klassenclown hatten sich die Kinder und Jugendlichen selbst ausgedacht und mit viel Freude aufgeführt.
„Tischlein deck dich“ beim Theaterverein Edelweiß Schnaittach 1927 e.V.
Theater ist Spiel und Verwandlung. Und genau darum ging es beim Ferienprogramm vom Theaterverein Edelweiß Schnaittach 1927 e.V.
Zusammen mit Frau Wagner-Zangl vom Theater am Michelsberg in Bamberg schnupperten 18 Kinder Theaterluft und schlüpften in eine andere Rolle. Zusammen wurde ein Theaterstück einstudiert und den Eltern vorgespielt.
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde der Kinder, las Fr. Wagner-Zangl das Märchen „Tischlein deck dich“ aus ihrem Märchenbuch vor. Jedes Kind durfte sich dann eine Rolle aussuchen.
Nach einer kleinen Stärkung mit einem Eis, wurde mit viel Spaß das Stück geprobt. Die Kinder durften dabei ihrer Fantasie freien Lauf lassen und auch selbst Ideen mit einbringen und improvisieren. Natürlich durfte auch ein passendes Kostüm nicht fehlen. Aus zwei Verkleidungskisten suchten sich alle Kinder ein Kostüm aus.
Das Stück wurde am Ende vor allen Eltern im Vereinsheim aufgeführt. Allen Kinder hat es richtig viel Spaß gemacht auf der Bühne zu stehen.
Neue Vorstandschaft beim
Theaterverein Edelweiß Schnaittach 1927 e.V.
Am 23.03.2024 fand die Jahreshauptversammlung des Theatervereins Edelweiß 1927 e.V.
mit Neuwahlen im Vereinsheim statt.
Nach knapp 2 Jahren ohne Vorstand sind nun wieder alle wichtigen Ämter besetzt.
Die letzten beiden Jahre wurde der Verein übergangsweise vom 1. Kassier Arno Gebhard und der
Schriftführerin Sieglinde Falkner geführt.
Um den Verein weiter am Leben zu erhalten und eine Auflösung zu verhindern, musste nun aber eine neue
Vorstandschaft gewählt werden.
Als 1. und 2. Vorstand wurden Thomas Fuchs und Elvira Sperber gewählt.
2. Vorstand Elvira Sperber tritt in die Fußstapfen ihrer Familie. Sowohl ihr Vater als auch ihr Großvater haben
den Verein 20 bzw. 31 Jahre geführt.
Auch die wichtige Aufgabe des Kassiers ist mit Melanie Brendl in neuer Hand.
Arno Gebhard hat nach vielen Jahren sein Amt niedergelegt.
Unterstützt wird sie durch den 2. Kassier Nicole Titzenthaler.
Ebenfalls neu in der Verwaltung sind Andrea Dawidczak (Öffentlichkeitsarbeit) und die drei
Verwaltungsmitglieder Christina Mahlein, Sina Schreima und Jörg Sperber.
In ihren Ämtern bestätigt wurden Schriftführerin Sieglinde Falkner, Regieleiterin Elfriede Holzammer,
die Jugendleiterinnen Denise Farnbauer-Schmidt und Eve Maksimo und Bühnenbau Jörg Mahlein.
Als Kassenrevisoren wurden Roland Kramer und Anja Hacker gewählt.
Die neue Verwaltung nimmt die Herausforderung an und der Theaterverein freut sich schon darauf
Sie in der nächsten Theatersaison wieder zu unterhalten.
Du hast auch Lust mal auf der Bühne zu stehen? Dann schaue auf unserer Internetseite
www.theaterverein-schnaittach.de vorbei und nehme Kontakt mit uns auf.
Den folgenden Bericht von unserem Kinderfasching am 11.2.2024 verfasste Vinzenz Dorn.
Am 14.2.2024 wurde er in der PZ veröffentlicht.
Fantasievolle Masken und fröhliches Treiben
Der Theaterverein „Edelweiß 1927“ feiert mit der „Närrschbruckia“ Kinderfasching
Am Faschingssonntag ist der Schnaittacher Badsaal für den Theaterverein „Edelweiß 1927“ reserviert.
Theater gibt es da zur Genüge, aber Schauspielerei findet weniger statt.
Denn dieser Nachmittag gehört überwiegend den ganz jungen und jungen Menschen
– es ist Kinderfasching. Wer da aber glaubt, dass die Eltern oder gar Großeltern nur passiv dabeisitzen,
liegt luftschlangenweit daneben. Alle sind sie maskiert; die Kinder, die Großen, die zahlreichen Helferinnen
und Helfer tummeln sich in fantasievollen Kostümen im Saal und im Hintergrund.
Nico und Christian, bewährte Stimmungskanonen am Mischpult, heizen mit wummernden Bässen und
schnellen Rhythmen den Tollitäten ordentlich ein.
Im knallvollen Badsaal drehen Einhörner und Zweihörner – letztere werden üblicherweise als Teufel bezeichnet
– ebenso ihre Runden, reihen sich bei Spielen oder an der Rutsche ein wie Harry Potter, Marien- und andere
Käfer, tolle Früchte und Früchtchen oder Hexen und Mönche.
Spezielle Kostüme, den Filmen „Avatar“ oder „Shrek“ entlehnt, präsentieren sich stolz mit Pippi Langstrumpf
und vereinzelten Cowboys. Ohne Prinzessinnen würde etwas fehlen; die schreiten gravitätisch durch den Saal,
lassen sich aber Eierlauf und Sackhüpfen auch nicht entgehen. Clowns und Bauchtänzerinnen räumen beim
Büchsenwerfen mächtig ab, und beim Bobby-Car-Rennen gibt es Batman und Fliegenpilze unter den Siegern.
Die obligatorische Polonaise wird vom „Phantom der Oper“ alias Bürgermeister Frank Pitterlein angeführt.
Wildes Durcheinander, viel Temperament und aufgekratzte, quietschvergnügte Eltern
– was will man da noch mehr?
Natürlich den Auftritt zweier Garden des Hersbrucker Faschingsvereins „Närrschbruckia“, der in diesem Jahr
ihr 20jähriges Bestehen feiert. Zunächst überzeugen die „Maxi-Schneggerla“ (das ist die zweitjüngste Garde)
mit furiosem Tanz und akrobatischen Darbietungen, dann legen die jugendlichen „Annemon“ einen gut
choreografierten, ausgefeilten Gardetanz hin, dass ihnen fast die Beine davonfliegen. Beide Gruppen erhalten
dreifach Applaus: Klatschen, Fußtrappeln und „Närrschbruckia-ruck-zuck“-Rufe. Vorständin Susanne Bayer
verleiht Thomas Fuchs von den Edelweißern den Faschingsorden des Vereins, und dann ist Abmarsch durch
den Tunnel aus Eltern, Bekannten und Freunden.
Im Saal wird aber noch lange und lautstark weitergefeiert.
Text und Fotos: Vinzenz Dorn
Der nachfolgende Bericht über unsere Theaterpremiere am 6.Jan.2024 wurde von
Vinzenz R. Dorn verfasst und am 9.1.24 in der PZ veröffentlicht.
Urlaub auf dem Bauernhof mit Hindernissen
Der Theaterverein „Edelweiß 1927“ feiert Premiere mit der Komödie „ Herr im Haus bin ich“.
Sommerfrische – mit diesem heute praktisch ausgestorbenen Wort wurde lange Zeit der Urlaub auf dem Land
gekennzeichnet, denn das war es, was die Feriengäste suchten: Der Hitze in den Städten entfliehen, um sich in
ländlicher Umgebung in der Natur zu erfrischen.
Darum – und um eheliche Dominanz geht es in der Komödie „ Herr im Haus bin ich“, die der Rückersdorfer
Dieter Fuchs verfasst und der Theaterverein „Edelweiß 1927“ im Schnaittacher Badsaal in Szene gesetzt hat.
Am Dreikönigstag war Premiere.
Auf dem Bauernhof der Vestners soll die knappe Kasse durch Zimmervermietung aufgebessert werden. Der
Hausherr ist dagegen, seine Mutter und Frau aber realisieren den Plan, und die ersten Gäste lassen nicht lange
auf sich warten. Eine gouvernantenhafte ältere Dame mit ihrer Großnichte, eine Rentnerin, die ihren Mann mit
ihren Launen auf Trab hält, eine lebenslustige Single-Frau und ein „Preiß“ finden sich nach und nach in der
ländlichen Pension ein. Ein junger Installateur ist – ganz im Gegensatz zur Lebenswirklichkeit – immer schnell
zur Stelle, wenn auch selten tatsächlich hilfreich.
In dieser Kombination sind Irrungen und Wirrungen vorprogrammiert, und die entwickeln sich in dem
Dreiakter ziemlich schnell und prächtig, sehr zum Amüsement des zahlreichen Publikums. Unterstützt durch
einige lokale Bezüge und die vertraute Mundart jagt ein Gag den andern, erfahren Dialoge eine unerwartete
Wendung und kommt es zu kleineren „Handgreiflichkeiten“ verschiedenster Art. Deutliche Gestik und
ausgeprägte Mimik der schauspielenden Truppe unterstreichen die schlagfertigen, gelegentlich deftigen
Auseinandersetzungen. In den Plänkeleien scheinen sich nicht nur alte, erfahrene Ehepaare
wiederzuerkennen, wie lautstarken Bekräftigungen oder johlendem Gelächter aus dem Publikum nach
manchem Wortgefecht zu entnehmen ist. Das wirkt zurück auf die Bühne, wo sich die Akteure nach
anfänglichem leichtem Lampenfieber schnell in ihre Rollen hineinfinden und mit zunehmender Spielfreude
und Sicherheit auftreten. Wie schon im letzten Jahr belebt das Zusammenspiel von jungen und reifen
Schauspielerinnen und Schauspielern das Geschehen auf der Bühne, macht es authentischer und
wirklichkeitsnäher.
So vergehen die drei Stunden, die dieses wortreiche Lustspiel dauert, wie im Fluge. Dem schon reichlich
gespendeten Szenenapplaus folgt ein lautstarker, donnernder finaler Beifall.
Zudem dürfte es nicht sehr oft vorkommen, dass der Autor anlässlich der Premiere seines Stückes bei einem
Laientheater anwesend ist. In Schnaittach ist das der Fall, und so wird Fuchs zum Schluss mit auf die Bühne
gebeten. Der hat die Komödie in den Jahren 2006 und 2007 geschrieben, „aber keine eigenen Erfahrungen
verwendet“, wie er betont. „Ich habe schon als Kind in Rückersdorf Theater gespielt, 30 Jahre lang Regie
geführt und in der Zeit viele Auswahltexte gelesen“, meint er. „ Herr im Haus bin ich“ ist sein zweiter Dreiakter,
der bereits mehrfach aufgeführt worden ist, aber nun erstmals in der Region.
„Die Edelweißer haben das Stück prima umgesetzt, toll gespielt“, lobt er abschließend den Premierenabend.
Vinzenz R. Dorn
Mitwirkende: Elvira Sperber, Gertraud Röhrich, Angela Huth, Natascha Rüffler, Selina Rieß, Kerstin Singer,
Thomas Fuchs, Egemen Enez, Jörg Mahlein, Jörg Sperber
Regie: Elfriede Holzammer; Souffleusen: Silke Rieß, Gisela Popp;
Bühnenbau: Jörg Mahlein mit Team; Technik: Nico Stegmann, Christian Mitsch;
Karten und Catering: Arno Gebhard und Team.
Traditionelle Nikolausfeier des Theatervereins „Edelweiß 1927“
Leichter Frost und leise rieselnder Schnee stimmten die Besucherinnen und Besucher der
alljährlichen Nikolausfeier des Schnaittacher Theatervereins auf die Veranstaltung ein.
Ein kurzes Grußwort von Kassier Arno Gebhard, dann waren die Kinder dran und brachten mit dem Stück
„Der Grinch – ein Weihnachtsmuffel“ - eine Adaption des Kinderbuches aus dem Jahr 1957, das auch als Film
bekannt geworden ist, auf die passend dekorierte Bühne des dezent weihnachtlich geschmückten Badsaals.
Die Kinder setzten das kleine Schauspiel so professionell und cool um, dass die Erwachsenen nur staunen
und kräftigen Beifall zollen konnten.
Die weihnachtliche Ansprache von Gebhard umriss treffend die Schwierigkeiten der aktuellen Situation in der
Welt, doch Hoffnung ist immer: „An Weihnachten rückt die Welt ein Stückchen zusammen“, und das möge
auch dieses Jahr wieder geschehen.
Die Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder des Vereins hatten diesmal wieder
den gewohnten Umfang.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Tobias Gebhard, Andrea Dawidczak, Georg Trupka und Gerhard Egloffstein
geehrt, für 40 Jahre Reinhold Kiesl und Maria Willert. Auf stolze 70 Jahre brachte es der frühere Vorstand des
Vereins, Josef Sperber.
Zu allen Geehrten umriss Gebhard, wie sehr sie sich über die Zeit für den Verein eingesetzt hatten, was den
Anwesenden reichlich Respekt abnötigte.
Sieglinde Falkner ergänzte die Ausführungen mit Schlaglichtern aus den jeweiligen Eintrittsjahren der
Jubilare, was viele Erinnerungen an gesellige Abende und Ausflüge weckte.
Der Dank der Vorstandschaft an die aktiven Mitglieder des Theaters, an all die Helferinnen und Helfer schloss
sich an, bevor der Nikolaus die Kinder beschenkte.
Die Kinder- und Erwachsenentombola, letztere mit launigen Bemerkungen von Gebhard gewürzt, beendeten
das offizielle Programm. Danach gab es ausführlich Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen, zu plaudern
und den Abend ausklingen zu lassen.
Bereits ein paar Tage später durften die Kinder erneut beweisen, „…dass sie es drauf haben“. Im
Seniorenzentrum Novita erhielten sie reichlich Applaus für ihr Theaterstück
über den Weihnachtsverächter Grinch.
Vinzenz R. Dorn
Anlässlich des Schnaittacher Herbstmarktes am 8.Okt.2023
hatte auch der Theaterverein Edelweiß sein Vereinsheim geöffnet.
Mit Kaffee und einem reichhaltigen Kuchenangebot ließen sich
unsere Besucher in gemütlicher Atmosphäre verwöhnen.
Für die Unterhaltung der Gäste sorgten unsere Theaterkid`s,
die unter der Regie von Jugendleiterin Eve Maksimo im Theaterzelt
zweimal den Kurzkrimi „Schuss um Mitternacht“ aufführten.
Der gelungene Auftritt unserer Jugendlichen Emilia Meier, Lea
Deuter, Ben Altmann, Mia Dünfelder, Katharina Mahlein und
Marie Rijavec, die sogar in Doppelrollen schlüpften, begeisterte
die Zuschauer und wurde mit viel Applaus belohnt.
Anna Brandl unterstützte als Souffleuse die jungen Theaterspieler.
Am Freitag, 5.Mai 2023, veranstaltete die Marktgemeinde Schnaittach aus Anlass der
Freibad-Saisoneröffnung 2023 ihren "Tag der Jugend" rund ums Freibad.
Insgesamt 8 Vereine mit einer Kinder-oder Jugendabteilung nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Vereine hatten hierbei die Möglichkeit über ihre Jugendarbeit zu informieren und sich
mit verschiedenen Aufführungen / Darbietungen zu präsentieren.
Die Theaterkids des Theaterverein Edelweiß nahmen an dieser Veranstaltung ebenfalls teil.
Die Jugendleiterinnen Denise Farnbauer-Schmidt und Eve Maksimo hatten für diesen
Nachmittag ein Quiz mit den Kindern einstudiert.
Die Kinder spielten auf der großen Bühne im Badsaal insgesamt 9 Szenen aus den Bereichen
Märchen ( Aschenputtel, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen ),
Trickfilme ( Tom&Jerry, Bugs Bunny und Schlümpfe ),
Walt Disney-Klassiker ( Arielle, Aladin und die Wunderlampe, Dschungelbuch ).
Die Zuschauer mussten dann anhand des Textes und der Verkleidung der Spieler die
einzelnen Stücke erraten.
Die Kids fühlten sich bei ihrem Auftritt auf der "großen" Bühne sichtlich wohl und erhielten
für ihre Darbietungen reichlich Beifall.
Geburtstagsfeier für Vereinsmitglieder
Am Sa. den 15.4.2023 fand wieder (nach der langen Corona-Pause) eine
Geburtstagsfeier für unsere Mitglieder im Vereinsheim statt.
Eingeladen dazu waren Mitglieder, die während des letzten halben Jahres
einen „runden“ Geburtstag feierten. So konnten zahlreiche Gäste zwischen
60 Jahren und 85 Jahren im Vereinsheim begrüßt werden.
Bei Kaffee und Kuchen und guter Laune wurde sich angeregt unterhalten und
Erinnerungen ausgetauscht.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung.